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Ein gelungenes Fest zum 100jährigen Zusammenschluss
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- Geschrieben von Ingo Fritzsche
- Veröffentlicht: 20. Mai 2014
- Zugriffe: 5051
Es hat sich gelohnt, die vielen Vorarbeiten und die Organisation für das Festwochenende vom 16. bis 18. Mai 2014.
Bedauern kann man eigentlich nur diejenigen, die nicht gekommen sind oder aus verschiedenen Gründen nicht kommen konnten – sie haben was verpasst!
Der erste Höhepunkt zur Eröffnung war wohl die Übergabe einer Fahne an die Ortschaft, die Gottfried Ecke und Lutz Biastoch entgegen nahmen. Die Idee zu dieser Fahne hatte Hannes Schöbe vom Heimatverein. Dies wurde von den beiden organisierenden Vereinen Heimatverein und Jugendkultur begeistert aufgenommen, weil Weixdorf keine „Ortsfahne“ hat. Ein Entwurf wurde gemacht und die Fahne in Auftrag gegeben. Bis zur Übergabe konnte das Geheimnis gehütet werden und die Überraschung war zur Freude aller Beteiligten gelungen. Nun ist aber vor dem Rathaus ein zweiter Fahnenmast fällig um an Feiertagen auch die Weixdorfer Fahne zu zeigen.
Am Samstag war Familientag und ein vielfältiges Angebot, welches von kulturellen Darbietungen übers Mitmachen bis hin zur rustikalen kulinarischen Versorgung alles bot. Es war für jeden Besucher etwas dabei und das positive Echo, was uns während der Veranstaltung bis zum Schreiben des Artikels am 20. Mai erreicht hat bestätigt: Es war ein dem Anlass gemäß ein sehr schönes Fest. Der Wettergott hatte wenigstens teilweise ein Einsehen und die Veranstaltung konnte bis auf ein paar kleine Regeneinlagen gut über die Bühne gehen.
An dieser Stelle möchten wir Dank sagen an die vielen fleißigen Helfer des Heimatvereins und der Jugendkultur, die sich im Vorfeld und an den drei Tagen engagiert haben.
Bedanken möchten wir uns auch bei denen, die uns durch Geld- oder Sachspenden unterstützten. Stellvertretend für ALLE seien hier genannt: Die Verwaltungsstelle Weixdorf mit Bauhof, das Sporthaus Ullmann, der Dixiebahnhof, der Elektromeisterbetrieb Jürisch, die Freunde des historischen Motorsports und nicht zuletzt der Firma Rolf Kändler Garten und Kommunaltechnik, die den „Kettensägeschnitzer“ M. Baumgart „spendierten“ und dessen gestaltete Skulptur „Hannes“ Rolf Kändler der Ortschaft schenkt.
Ein großes DANKE auch allen unseren Besuchern und Gästen die durch ihre Anwesenheit und das „Mitgehen“ ja letztendlich zum Gelingen des Festes einen wesentlichen Beitrag leisteten.
Nun haben wir noch etwas mit der „Nachbereitung zu tun und dann ist erst einmal ein kleine Feierpause, aber die Sommersonnenwende am 21. Juni wirft schon ihre Schatten voraus.
Im Namen der Mitglieder des Heimatverein Weixdorf e. V. und Jugendkultur e. V.
Ingo Fritzsche
Maibaumsetzen 2021
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- Geschrieben von Thomas Wermann
- Veröffentlicht: 02. Mai 2021
- Zugriffe: 1558
Auch wenn immer noch die Viren fliegen
wir müssen doch den Baum hoch kriegen
denn
Unser Motto im Verein:
Tradition muss trotzdem sein
Leider musste auch in diesem Jahr das Maibaumsetzen unter Einhaltung der Hygienevorschriften unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden.
Moritat vom kleinen Bänklein
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- Geschrieben von Thomas Wermann
- Veröffentlicht: 26. Juli 2020
- Zugriffe: 8228
Es war einmal…
Geschichten, die so beginnen, gehen meistens gut aus. Diese hier nicht.
Unsere Geschichte erzählt von Bürgern aus der Mitte unserer Gesellschaft, welche vom Glück begünstigt, landwirtschaftliche Nutzfläche geschenkt bekamen. Leider hatten diese Bürger so gar keine Lust, selbst Landwirtschaft zu betreiben. Also verpachteten sie dieses Land.
An diesem Land entlang führt ein viel genutzter Wander- und Radweg.
Einst hatte ein freundlicher Mensch aus unserem Ort die Idee, an diesem Weg ein kleines Bänklein zur Erholung der müden Wanderer und zum Genießen der schönen Rundumsicht aufzustellen. Das geschah vor etwa 17 Jahren.
Die Zeit verging und unser Bänklein wurde müde und altersschwach.
Die müden Wanderer fragten beim Heimatverein, ob dieser nicht ein neues Bänklein bauen könnte. Ein Freund des Heimatvereins baute ein neues Bänklein und half beim Aufstellen. Es stand also ein neues Bänklein am Wegesrand und erfreute alle, die vorbei kamen.
Alle? Leider nicht.
Den oben genannten Bürgern aus der Mitte unserer Gesellschaft lag das Bänklein tatsächlich quer im Magen. Sie riefen beim Heimatverein an, verlangten die Entfernung des Bänkleins von ihrem Grund und Boden und bedrohten den Heimatverein mit einer Räumungsklage. Alles Bitten und Betteln half nichts, unser Bänklein musste weichen.
Viele müde Wanderer fragen sich nun, warum wohl nach 17 Jahren das Bänklein weichen musste.
Die Moral von der Geschichte:
Lieber Mensch, falls du es dir wirklich nicht verkneifen kannst, ehrenamtlich etwas für die Allgemeinheit tun zu wollen, so rede auf keinen Fall darüber. Es wird sich in der Mitte unserer Gesellschaft garantiert einer finden, der nur die Erbsen in der Suppe sieht und dir diese ins Gesicht wirft…
Wer zufällige Ähnlichkeiten mit der Realität findet, der soll sie fein für sich behalten.
Fortsetzung folgt