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Moritat vom kleinen Bänklein
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- Geschrieben von Thomas Wermann
- Veröffentlicht: 26. Juli 2020
- Zugriffe: 679
Es war einmal…
Geschichten, die so beginnen, gehen meistens gut aus. Diese hier nicht.
Unsere Geschichte erzählt von Bürgern aus der Mitte unserer Gesellschaft, welche vom Glück begünstigt, landwirtschaftliche Nutzfläche geschenkt bekamen. Leider hatten diese Bürger so gar keine Lust, selbst Landwirtschaft zu betreiben. Also verpachteten sie dieses Land.
An diesem Land entlang führt ein viel genutzter Wander- und Radweg.
Einst hatte ein freundlicher Mensch aus unserem Ort die Idee, an diesem Weg ein kleines Bänklein zur Erholung der müden Wanderer und zum Genießen der schönen Rundumsicht aufzustellen. Das geschah vor etwa 17 Jahren.
Die Zeit verging und unser Bänklein wurde müde und altersschwach.
Die müden Wanderer fragten beim Heimatverein, ob dieser nicht ein neues Bänklein bauen könnte. Ein Freund des Heimatvereins baute ein neues Bänklein und half beim Aufstellen. Es stand also ein neues Bänklein am Wegesrand und erfreute alle, die vorbei kamen.
Alle? Leider nicht.
Den oben genannten Bürgern aus der Mitte unserer Gesellschaft lag das Bänklein tatsächlich quer im Magen. Sie riefen beim Heimatverein an, verlangten die Entfernung des Bänkleins von ihrem Grund und Boden und bedrohten den Heimatverein mit einer Räumungsklage. Alles Bitten und Betteln half nichts, unser Bänklein musste weichen.
Viele müde Wanderer fragen sich nun, warum wohl nach 17 Jahren das Bänklein weichen musste.
Die Moral von der Geschichte:
Lieber Mensch, falls du es dir wirklich nicht verkneifen kannst, ehrenamtlich etwas für die Allgemeinheit tun zu wollen, so rede auf keinen Fall darüber. Es wird sich in der Mitte unserer Gesellschaft garantiert einer finden, der nur die Erbsen in der Suppe sieht und dir diese ins Gesicht wirft…
Wer zufällige Ähnlichkeiten mit der Realität findet, der soll sie fein für sich behalten.
Fortsetzung folgt
Maibaumsetzen 2020
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- Geschrieben von Thomas Wermann
- Veröffentlicht: 02. Mai 2020
- Zugriffe: 822
Wenn auch noch die Viren fliegen,
wir lassen uns nicht unterkriegen.
Unser Motto im Verein:
Tradition muss trotzdem sein
Unter diesem Motto haben wir unter strengster Einhaltung der Hygienevorschriften den Maibaum aufgestellt und das Hexenfeuer entzündet.
Leider musste die Veranstaltung in diesem Jahr unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden.
Immerhin besteht für alle die Möglichkeit, virtuell teilzunehmen. Also, schnell noch ein Bier aus dem Keller holen und dann geht es los...
Der Heimatverein berichtet von der Jahresendgewächsverabschiedung (JEGV) 2020
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- Geschrieben von Gunter Krause
- Veröffentlicht: 20. Januar 2020
- Zugriffe: 1186
Nach einem für unseren Verein mit vielen Festen, der Installation einer neuen Heizung für die Teichperle und einem Wechsel des Vereinsvorstandes doch sehr turbulentem Jahr 2019 fand am 18.01.2020 unsere nun schon traditionelle Jahresendgewächsverabschiedung 2020 statt. Viele Weixdorfer und Gäste hatten bereits im Vorfeld ihre Jahresendgewächse an unserem Vereinsheim abgegeben oder brachten diese am Abend einfach mit. Für jeden abgeschmückten Baum spendierten wir ein Freigetränk nach Wahl. Auch Petrus hatte entgegen vieler Voraussagen und Unkenrufe einen wirklich guten Tag erwischt und uns damit eine gute Vorlage für einen gelungenen Jahresauftakt geliefert, aus der wir etwas „machen“ konnten.
Hauptattraktion war natürlich die immer wieder mit lautem Knistern und viel „Aaah“ und „Ohhh“ bedachte Verabschiedung aller 81 abgegebenen Bäume. Hier hatten Kinder und Erwachsene gleichviel Spaß und die Plätze am Feuer waren 3-reihig besetzt.
Unser Vereinsfreund Burkhard hatte für unsere kleinsten Gäste das „Zwergenkino“ in der Teichperle vorbereitet. Hier liefen stündlich Trickfilme der etwas anderen Art, wie die Älteren von uns sie von früher kennen: „Hase und Wolf“, „Der kleine Maulwurf“, „Alarm im Kasperle-Theater“, etc. Die Vorführungen waren voll besetzt und man konnte eine Stecknadel zu Boden fallen hören. Ein Riesenspaß und etwas, was wir in jedem Fall 2021 mit weiteren Filmen wiederholen möchten.
Für das leibliche Wohl war natürlich gesorgt. Bratwurst, Wiener, Fettbemmen und Fischsemmeln sowie heiße und kalte Getränke waren in großen Mengen vorrätig. Als später so langsam doch die Kälte in die Glieder kroch, konnten sich unsere Gäste noch bis 23:00 Uhr am Lagerfeuer aufwärmen und so entspannt den Abend ausklingen lassen.
Ob unsere Mädels am Knüppelteig, unsere Vereinsfreunde in den Getränke- und Grillbuden, in der Küche und im Zwergenkino oder unser „Feuerrüpel“ mit heißen Sohlen: Alle haben dazu beigetragen, dass es für unsere ca. 300 Gäste ein wunderschöner und gemütlicher Abend mit Freunden und/oder Familie war. Überhaupt haben wir uns über viele junge Familien mit Kindern gefreut. Das zeigt, dass Weixdorf insbesondere für junge Familien attraktiv ist und wir uns über die Zukunft der Ortschaft keine Sorgen machen müssen. An dieser Stelle möchten wir auch darauf hinweisen, dass in unserem Verein selbstverständlich neue und gerne auch junge Mitglieder/innen jederzeit willkommen sind. Vereinssitzungen finden jeden 2. Freitag im Monat in unserer Teichperle statt.
Abschließend noch ein großes Dankeschön an alle Gäste und natürlich an alle unsere aktiven Vereinsmitglieder, die bei der Vorbereitung und Durchführung tatkräftig geholfen und zu einem guten Gelingen beigetragen haben. Und natürlich möchten wir hiermit zu unserem nunmehr bereits 44. Maibaumsetzen am 30.04.2020 einladen.
Gunter Krause, Heimatverein Weixdorf e. V.