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Maibaumsetzen 2019
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- Geschrieben von Thomas Wermann
- Veröffentlicht: 27. April 2019
- Zugriffe: 5186
Auch dieses Jahr findet das traditionelle Maibaumsetzen am 30. April ab 16:00 in der Teichperle statt. Für Speis und Trank ist gesorgt. Hexen werden gern entgegen genommen und fachgerecht verbrannt.
Wanderungen entlang Historischer Wegezeichen in der Dresdner Heide
- Details
- Geschrieben von Gunter Krause
- Veröffentlicht: 28. Januar 2019
- Zugriffe: 5002
In der Ausgabe 4 der Weixdorfer Nachrichten vom 02.03.2018 haben wir an gleicher Stelle über historische Wegezeichen der Dresdner Heide auf und um Weixdorfer Flur berichtet. Ich möchte dies fortschreiben mit einer Begehung ausgewählter Wanderungen entlang historischer Wegezeichen. Eines der interessanten Wegezeichen ist die „Gabel“.
Die Gabel existiert zwei Mal in der Dresdner Heide. In der östlichen Heide verläuft sie zwischen dem Weißiger Weg und Großerkmannsdorf mit dem Wegezeichen gemäß Bild 1. Ich erkunde jedoch die Gabel in der westlichen Heide zwischen dem Nordfriedhof und der Kannenhenkelbrücke. Das Wegezeichen erinnert etwas an eine Stimmgabel, wie wir sie aus dem Musikunterricht kennen (siehe Bild 2).
Bild 1: Gabel in östlicher Heide Bild 2: Gabel in westlicher Heide
Unsere Wanderung beginnt auf dem Kannenhenkel am Parkplatz vor dem Nordfriedhof, direkt vor der Schranke zur Einfahrt in die Sandgrube bei etwa 155 mNN. Nach etwa 200 m Plattenstraße folgen wir an der Gabelung rechts dem alten Kannenhenkel der zum Beginn nur mit einem grünen Punkt markiert ist und gewinnen hierbei schnell an Höhe. Nach ca. 500 m biegen wir rechts in die Schneise 19 ab, der wir etwa 300 m in südöstlicher Richtung folgen. Nun biegen wir links einen kleinen, unscheinbaren Weg in nordöstlicher Richtung ein und befinden uns jetzt am Startpunkt der Gabel. Der schmale, aber schöne Weg windet sich stetig bergauf durch einen Mischwald und erst nach ca. 500 m sehen wir rechts die erste Markierung. Nach weiteren 500 m quert der Blümpenweg (BW). Aus gutem Grund weichen wir an dieser Stelle von unserem Weg ab. Wir biegen links in den Blümpenweg ein. Nach etwa 320 m finden wir auf einer kleinen Lichtung an einer großen Kiefer am linken Wegesrand eines der wenigen in der Heide erhaltenen geschnittenen Wegezeichen (siehe Bild 3, meines Wissens das einzige erhaltene in der westlichen Heide).
Bild 3: historisches geschnittenes Wegezeichen BW – Blümpenweg
Bild 4: Vorbereitung für Holzsubmission des Sachsenforstes
Wir gehen zurück zur Kreuzung und folgen nach links weiter der Gabel. Nach etwa 500 m erreichen wir einen Rastplatz mit massiver Hütte und Grillplatz, die zu einer kurzen Rast einladen. Nach weiteren 100 m treffen wir auf die Kreuz7 als breiter geschotterter Fahrweg aus südlicher Richtung kommend, der ab hier nordöstlich verlaufend die Gabel bildet. An diesem Schotterweg findet jährlich im Januar die Holzsubmission des Sachsenforstes statt. Auf etwa 1.400 m Strecke liegen hier bis zu 950 Baumstämme von 30 bis 150 cm Durchmesser sortiert nach Baumarten. Das Holz kommt größtenteils aus sächsischen Wäldern, aber auch aus Tschechien und Polen und kann von holzverarbeitenden Firmen (Möbel-, Furnier-, Instrumentenhersteller, etc.) ersteigert werden. Hierbei werden oft stolze Preise erzielt. Wir folgen nun dem Schotterweg ca. 1.000 m. Dabei queren wir den Diebsteig. Etwa auf Höhe des rechtsseitig durch die Bäume sichtbaren Wasserhochbehälters haben wir mit ca. 245 mNN den höchsten Punkt des Tages erreicht (zum Vergleich: die Elbe fließt in Dresden etwa auf 105 mNN). Von rechts kommend trifft nun die Kreuz6 auf uns, sie nimmt für etwa 400 m den gleichen Verlauf wie die Gabel. 450 m nach dem Hochbehälter biegen wir nach rechts ab und passieren nach 200 m den Rennsteig. Jetzt verläuft die Gabel in östlicher Richtung stetig bergab durch einen Misch- und Kiefernwald. Wir queren die Kreuz5 und nach weiteren 300 m die Alte Sechs, welche vom Dresdner Saugarten mit Unterbrechungen bis zum Industriepark Klotzsche an der Flugzeugwerft verläuft. Die Gabel endet schließlich nach insgesamt ca. 4,20 km Länge an der Kannenhenkelbrücke im Prießnitzgrund auf etwa 195 mNN.
Hier empfiehlt sich entweder ein Abstecher über den Steingründchenweg zur Hofewiese (ca. 20 min Gehzeit) oder nach rechts entlang der Prießnitz zur Heidemühle (ca. 25 min Gehzeit). Ich gehe jedoch den Kannenhenkel zurück über den Königsplatz (gute Rastmöglichkeit) zum Ausgangspunkt am Nordfriedhof. Dabei empfiehlt sich die Wanderung erst auf dem alten Kannenhenkel, der im Gegensatz zum breiten Schotterweg zumindest zwischen dem Abzweig Todweg und dem Schwarzen Kreuz als schmaler Wanderweg durch alte Buchen-, Birken- und Kiefernbestände führt. Am Schwarzen Kreuz wechselt man auf den gebauten Kannenhenkel entlang der südöstlichen Abbruchkante der Sandgrube. Je nach Konstitution und Tempo erreicht man dann nach 2:45 h bis ca. 4:00 h Gesamtgehzeit den Ausgangspunkt am Parkplatz.
Bild 5: Königsplatz mit Rasthütte und Granitsäule
Bild 6: gemeinsamer Verlauf Kreuz6 und Gabel
verwendete Quellen:
- Wander- und Radwanderkarte mit Reitwegen, Nr. 11, Dresdner Heide / Seifersdorfer Tal
SACHSEN KARTOGRAPHIE GmbH Dresden, 2017
Gunter Krause, Heimatverein Weixdorf
Abschied vom alten Jahr
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- Geschrieben von Thomas Wermann
- Veröffentlicht: 16. Januar 2018
- Zugriffe: 5270
Am 13. Januar nahmen wir Abschied von unseren Jahresendgewächsen, denen wir während der Weihnachtsfeiertage liebevoll geschmückt erlaubten, mit uns das Wohnzimmer zu teilen. Doch nun fielen zunehmend die Nadeln zu Boden, wir hatten uns satt gesehen und sehnten uns wieder nach den Grünpflanzen, welche den Rest des Jahres bei uns leben. Die Jahresendgewächse, welche uns lieb und vor allem teuer waren, trugen oder schleiften wir in die Teichperle. Hier entzündeten wir ein großes Feuer, um uns voller Hochachtung von den Jahresendgewächsen zu verabschieden und uns ein letztes Mal an ihnen zu erwärmen.
Wir luden die Weixdorfer ein, es uns gleich zu tun.
Und.... Viele viele kamen, um ihren grünen Freunden das letzte Geleit zu geben und sich bei Glühwein und Eierpunsch von ihnen zu verabschieden. Wir hatten echt alle Hände voll zu tun, um den großen Berg von Jahresendgewächsen und Zaunlatten (wieso Zaunlatten?-->Es ist immer wieder erstaunlich, was sich die Leute in die Stube stellen...)dem Feuer zu übergeben.
Wir sorgten für große Wärme in den Herzen und sicher auch für paar Brandlöcher.
Gleichzeitig eröffneten wir die Veranstaltungssaison 2018. In den nächsten Wochen wird es kleine Veranstaltungen im Vereinsheim geben und das nächste große Fest wird das Maibaumsetzen am 30.4.2018. Wer uns dabei unterstützen will (siehe Stellenausschreibung auf dieser Seite) ist herzlich eingeladen, uns an jedem zweiten Freitag ab 19:30 bei unserer Mitgliederversammlung zu beobachten.
Interne Info: Den Kalender aktualisiere ich in den nächsten Tagen...